
Umstrittenes Bauprojekt Auhofstraße 181: Bezirksvorsteherin schaltet Volksanwaltschaft ein
Nach unbefriedigender Auskunft der Baupolizei möchte ich endlich Klarheit beim umstrittenen Bauprojekt in der Hietzinger Auhofstraße 181 haben und habe die Volksanwältin Frau Dr. Gertrude Brinek mit der Überprüfung der Vorgänge betraut.
Wenn man sich den voluminös in den Gehsteig hineinragenden Rohbau ansieht und mit der Flächenwidmung vergleicht, liegt der Verdacht nahe, dass hier großzügig gemessen wurde. Die Anrainer haben ein Recht darauf zu erfahren, ob das Bauvorhaben den Vorschriften entspricht und das gilt es nun durch die Volksanwaltschaft zu klären, daher kämpfe ich für eine lückenlose Aufklärung.
Gleich in der Anfangsphase der Baustelle wurde die Rechtmäßigkeit des großen Bauvorhabens, das bis an die Fahrbahn reicht und den vorhandenen Gehsteig verdrängt, von Anrainern und Bezirk angezweifelt. Die vom Bezirk eingeforderte Stellungnahme der Baupolizei bestätigt eine augenscheinlich plangemäße Ausführung und sieht aus baubehördlicher Sicht derzeit nichts weiter zu veranlassen. Nachgemessen dürfte offenbar niemand haben. Ob die Erklärung der Baupolizei, dass die Bauausführung den Bestimmungen entspricht, richtig ist, wird nun die Volksanwaltschaft prüfen. Ebenso ist anzuzweifeln, dass angesichts der beengten Straßenverhältnisse in diesem Bereich der Auhofstraße tatsächlich Platz für einen zwei Meter breiten Gehsteig ist, wie ihn die zuständige MA28/Straßenbau schriftlich versprochen hat. Auch hier ist die Volksanwaltschaft gebeten, Klarheit zu schaffen