St. Hubertus – Anrainerinnen und Anrainer bringen Petition gegen die massive Verbauung der Einfamilienhausgegend ein!

Stein des Anstoßes für den Unmut der Anrainerinnen und Anrainer von St. Hubertus, dem Gebiet zwischen Hermesstraße, Wittgensteinstraße und Dr.-Schober-Straße in Hietzing, ist die zunehmende Verbauung der ruhigen Einfamilienhausgegend mit überdimensionierten Wohnhausanlagen.

Aufgrund der hohen Immobilienpreise in Hietzing werden bei vielen Bauprojekten nicht nur die Grundstücke maximal ausgenützt, teilweise kommt es zu Umgehungskonstruktionen durch künstliche Aufschüttungen oder Grundstücksteilungen, die so den Intentionen der Flächenwidmung entgegenlaufen.

Eine Präzisierung in der Bauordnung für Wien, wie genau z.B. Gartenflächen auszugestalten sind und vor allem Maßnahmen, um die fortschreitende Bodenversiegelung verhindern zu können, soll seitens des Wiener Gemeinderates evaluiert werden“, so Mag. Ingrid Eidenberger von der Bürgerinitiative „Erhalt der Einfamilienhaus- und Gartensiedlung St. Hubertus in 1130 Wien“.

Die um das Ortsbild besorgten Anrainer wollen Ihre Anliegen nun in Form einer Petition an den Wiener Gemeinderat herantragen. Die Forderungen nach dem Erhalt der Struktur einer Einfamilienhausgegend, dem Erhalt der Grünräume und der Abhaltung von Bauverhandlungen vor Erteilung einer Genehmigung sind absolut nachvollziehbar. Die Homepage der Bürgerinitiative „Erhalt der Einfamilienhaus- und Gartensiedlung St. Hubertus in 1130 Wien“ finden Sie unter https://hub-sie.mozello.de/

Auch im Gemeinderat ist die Petition bereits eingelangt: https://www.wien.gv.at/petition/online/PetitionDetail.aspx?PetID=f4a69ed7290346da8b5b7e6ac887894f

Es kann nicht sein, dass jemand eine künstliche Geländeaufschüttung vornimmt und dieser Hügel dann nach einiger Zeit als neuer Ausgangspunkt für die Bemessung der Bauklasse und damit der Gebäudehöhe herangezogen wird. Auch die Ausweitung der maximalen Bebaubarkeit von Grundstücken in der Flächenwidmung sorgt stückweise für das Verschwinden von Grünräumen in Form der Gärten. Aufgrund der Covid-19 Pandemie finden Bauverhandlungen in Präsenz nur nach Einlangen von Einsprüchen der Anrainerinnen und Anrainer statt.

Seitens des Bezirkes versuchen wir schrittweise mehr Grün, vor allem an den auch in Hietzing vorhandenen Hitzeinseln zu schaffen. Ich hoffe sehr, dass die Stimmen der Anrainer gehört werden, denn es ist eindeutig nicht im Interesse des Bezirkes und der Bevölkerung, dass hier Stück für Stück die örtliche Struktur der Einfamilienhäuser mit umfangreichen Grünräumen verschwindet.

[26.4.2021]

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