Oskar-Pilzer-Platz in Hietzing enthüllt

Eine Verkehrsfläche in Hietzing erinnert ab sofort an den Filmproduzenten und Juristen Oskar Pilzer.

Wiens Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny, ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz und ich enthüllten eine Straßentafel nach Oskar-Pilzer. George Pilzer, der 94-jährige Sohn Oskar Pilzers, reiste mit seiner Familie eigens aus New York an, um an der feierlichen Enthüllung teilzunehmen. Mit der Benennung eines Platzes nach Oskar Pilzer halten wir die Erinnerung an diesen bedeutenden Pionier der österreichischen Filmindustrie in seinem Wohnbezirk Hietzing lebendig. Durch sein Wirken glänzte ein Klein-Hollywood hier in unmittelbarer Nachbarschaft, dem Oskar Pilzer als Präsident der Sascha-Film bis zu seiner Emigration im Jahr 1938 entscheidende Impulse für das österreichische Filmschaffen gab. Zum Aushängeschild avancierte Willi Forsts "Maskerade" mit Paula Wessely in der Hauptrolle. Pilzer flüchtete im Juli 1938 mit seiner Familie zuerst nach Rom, dann nach Paris, wo er im Juni 1939 verstarb. Seine Witwe und die Söhne konnten im Mai 1940 über Portugal nach Casablanca/Marokko und von dort im August 1941 nach New York emigrieren. Foto: BV 13 ORF Generaldirektor Alexander Wrabetz, Kulturstadtrat DDr. Andreas Mailath-Pokorny, George Pilzer und Bezirksvorsteherin Mag. Silke Kobald bei der feierlichen Enthüllung

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