Nach Parkstrafen-Flut durch die MA 67/Parkraumüberwachung: Nothartgasse als Wohnstraße?

Wir haben aufgrund der aktuellen Vorkommnisse sofort mit der MA 46/Verkehrsorganisation Kontakt aufgenommen, um so rasch wie möglich einen gesetzeskonformen Zustand herzustellen. Ich dränge in intensiven Gesprächen mit allen zuständigen Behörden darauf umgehend eine Lösung zu finden, die legales Parken zulässt und dabei ein Maximum an Parkplätzen garantiert.

Die seit Jahrzehnten üblichen Parkgewohnheiten, auch wenn sie gut funktionieren und bisher toleriert wurden, entsprechen nicht der Straßenverkehrsordnung: Bei Gegenverkehr sind mindestens zwei Fahrspuren erforderlich und in einer Sackgasse ist der Umkehrplatz zur Gänze frei zu halten.

Wegen Arbeiten der MA 31/Wiener Wasser wurden temporäre Verkehrsmaßnahmen und Umleitungen im Bereich um die Nothartgasse erforderlich. Nach Beschwerden aus der Bevölkerung bei der Polizei erfolgte eine Flut an Anzeigen durch die Parkraumüberwachungsgruppe der Stadt Wien gegen Fahrzeugbesitzer, die ihre Autos in der Nothartgasse abgestellt hatten. Der Straßenquerschnitt ist zu gering um legal zu parken.

Die MA 46 wurde von mir ersucht, vor allem den Lösungsweg einer Wohnstraße zu prüfen. Oberste Priorität für mich hat, dass die Anrainer in Ihrer Wohnumgebung wieder sorgenfrei parken können.

Auch Frimbergergasse betroffen
Auch in der Frimbergergasse kam es in letzter Zeit vermehrt zu Anzeigen. Die Frimbergergasse ist als Sackgasse im Begegnungsverkehr zu befahren und nicht breit genug um auch legales Parken zu ermöglichen, obwohl es nach Meinung von Anwohnern in der Vergangenheit durchaus gut funktioniert hat. Hier wird es darauf hinauslaufen, dass Markierungen sowohl im Verlauf der Frimbergergasse selbst, als auch am Wendeplatz aufgebracht werden müssen.

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