
Neues Wegekonzept für unseren Hörndlwald
Um den dringenden Informationsaustausch für alle Beteiligten zu verbessern und eventuelle Missverständnisse auszuräumen, gab es kürzlich einen gemeinsamen Gesprächstermin der MA 49/Forst- und Landwirtschaftsbetrieb mit mir und dem Verein „Rettet den Hörndlwald“. Im Gespräch hat die Forstverwaltung zusätzlich zu fachlichen Erklärungen ein neues Wegekonzept für den Hörndlwald vorgeschlagen, das ab sofort zur Diskussion steht. Sagen Sie mir bitte gern Ihre Meinung dazu!
Die Verbauung des Hörndlwalds wird von mir und einer Mehrheit der Bezirksvertretung entschieden abgelehnt!
Der Erhalt dieses wichtigen Naherholungsraums für die Hietzingerinnen und Hietzinger für die Zukunft ist ein wichtiges Anliegen von mir. Um sicherzustellen, dass sich die umfangreichen Baumfällungen, die seitens der MA49/ Forst- und Landwirtschaftsbetriebe mit den geltenden Sicherheitsbestimmungen gerechtfertigt werden, in den kommenden Jahren so nicht wiederholen, wird nun eine Überarbeitung des Wegekonzeptes gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern beraten.
Am 5. April findet um 16.00 Uhr eine Begehung mit der MA 49, MA 22/Umweltschutz mit dem Verein „Rettet den Hörndlwald“ statt. Im Rahmen der Besichtigung werden der Forstbestand und das neue Wegekonzept diskutiert. Treffpunkt ist für alle Interessierten am Sportplatz im Hörndlwald.
Wenn es um unseren Forstbestand in Hietzing und speziell im Hörndlwald geht, führen erforderliche Verjüngungs- und Pflegearbeiten, rechtliche Rahmenbedingungen und Haftungsfragen bei von Bäumen ausgehenden Gefahren entlang von Wegen und die Nutzungsinteressen und Sorgen der Hietzinger Wohnbevölkerung immer wieder zu einem Spannungsfeld.
Ehemals offizielle Wander- und Spazierwege sollen aus Sicherheits- und Haftungsgründen in Zukunft als „Trampelpfade“ ausgewiesen werden. Einziger Wehrmutstropfen hierbei ist, dass entlang der „Trampelpfade“ Bänke entfernt werden müssen. Für den Erhalt des Baumbestandes und des Naherholungsgebietes in seiner derzeitigen Form ist dies jedoch erforderlich. Seitens des Vereins „Rettet den Hörndlwald“ werden die mutwillige Herbeiführung des Wegfalls des Schutzgrundes des Naturdenkmales und die sukzessive Zerstörung als Grundlage für eine zukünftige Parzellierung und Verbauung befürchtet. Dies soll durch die Neuorganisation der Wege verhindert werden.
Der entlang markierter Wege vorgesehene „Sicherheitskorridor“ und die für Forstwege vorgesehene freizuhaltende Mindestbreite (=Traktorbreite) gelten für „Trampelpfade“ nicht. Bei starkem Wind oder Sturm muss hierbei jedoch auf die Eigenverantwortlichkeit der Spaziergängerinnen und Spaziergänger appelliert werden, sich der möglichen Gefahr durch herabfallende Äste bewusst zu sein!
[27.03.2019]
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Der aktuelle Wegeplan im Hörndlwald
Hörndlwald Wege aktuellDas vergangene Woche mit "Rettet den Hörndlwald" und der MA49 beratene Konzept
Hörndlwald Wege Konzept Neu