
Montecuccoliplatz – 700 Unterschriften für eine Umplanung des Gemeindebau Neu
Die Bewohner der Wohnhausanlagen von Wiener Wohnen am Montecuccoliplatz haben, gemeinsam mit Anrainern eine Petition mit knapp 700 Unterschriften eingebracht, um Änderungen an den vorliegenden Planungen zu erreichen.
In der Sitzung des Petitionsausschusses des Wiener Gemeinderates wurden die Forderungen nach einer Umplanung des von der Stadt Wien beabsichtigten zusätzlichen Wohnhauses im bestehenden Gemeindebau, einer dringenden Sanierung der Wohnhausanlage Montecuccoliplatz 1-3 und mehr Stellplätzen für die Mieter in der geplanten Wohnhausanlage vorgebracht.
Am Montecuccoliplatz warten die Anrainer nun unglaubliche sechs Jahre auf einen neuen Supermarkt nach der Zielpunkt-Schließung. Wiener Wohnen möchte eine neue Supermarkthalle errichten, was ich sehr begrüße! Vom Fachbeirat für Stadtplanung wurde kritisch angemerkt, dass ein über dem Supermarkt geplanter, neuer Wohnbau, zu nah an den Bestandsgebäuden ist.
Auch im Gemeindebau haben die Bewohnerinnen und Bewohner ein Recht darauf, dass man vom gegenüberliegenden Haus nicht ins Wohnzimmer schauen kann. Der Abstand von ca. 7 m ist viel zu gering, hier muss eine andere Lösung her. Der Neubau über der neuen Supermarkthalle soll noch dazu höher ausfallen als die bestehenden Gemeindebauten. Unmittelbar neben dem Hietzinger Friedhof und dem Schönbrunner Schlosspark quasi auf der Kuppe des Küniglberges lehne ich das ab. Dementsprechend war auch die Stellungnahme des Bezirks zur Flächenwidmung für den Neubau negativ!
Seit Herbst 2020 bemühen sich die Bewohner der Wohnhausanlage, Ihrem Anliegen auch im Wiener Gemeinderat Gehör zu verschaffen. In dieser Woche wurde nun im Petitionsausschuss die erfolgreiche Petition mit den Forderungen nach mehr Stellplätzen, einer Sanierung der bestehenden Wohnhausanlage vor der Errichtung eines Neubaus und nach einem größeren Abstand zwischen den Bestandsgebäuden und dem geplanten Neubau behandelt. Stellungnahmen zum gegenständlichen Vorhaben werden unter anderem von der Mieterbeihilfe und dem Fachbeirat für Stadtgestaltung eingeholt.
[29.4.2021]
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