
Hörndlwald: Runder Tisch von konstruktiver Atmosphäre geprägt
Stadt Wien ist nun gefordert, einen Alternativstandort für Reha-Zentrum bereitzustellen
Der Runde Tisch zum Thema Hörndlwald, zu dem ich am 30. März 2015 die Vertreter von Pro Mente und der Bürgerinitiative „Rettet den Hörndlwald“ eingeladen hatte, war von einer konstruktiven Atmosphäre geprägt. Er hat uns in der Causa Hörndlwald einen wesentlichen Schritt weiter gebracht. Für mich war es wichtig, die wesentlichen Protagonisten rund um das Thema Hörndlwald an einen Tisch zu bekommen, den Status Quo abzuklären sowie die aktuelle Lage auszuloten. Nach der Bürgerversammlung Ende Jänner sind auch noch viele Fragen offen geblieben. Bemerkenswert war jedoch die Abwesenheit der Stabsstelle Partizipation der MA 21, deren Mitarbeiter sich kurzfristig entschuldigen ließen. Das Interesse der Stadt am Hörndlwald ist offensichtlich enden wollend. Seitens Pro Mente ist man sich bewusst, dass das Projekt sehr schwierig ist und dass zahlreiche Stolpersteine vorhanden sind. Ein Alternativstandort kommt daher durchaus in Frage, wenn ein passendes Grundstück gefunden werden kann. Hier ist die Stadt Wien in die Pflicht zu nehmen, stadteigene und adäquate Flächen zu definieren und Pro Mente zu Verfügung zu stellen. Aus meiner Sicht wären beispielsweise die unbebauten Flächen im Geriatriezentrum oder die freien Flächen am Rosenhügel vorstellbar. Ich bin erfreut darüber, dass es Gesprächsbereitschaft von Pro Mente über einen Alternativstandort gibt, was die Möglichkeit eröffnet, den Hörndlwald vor einem Bauprojekt im Landschaftsschutzgebiet mit einhergehenden großen Belastungen für Anrainerinnen und Anrainer sowie Flora und Fauna zu bewahren. Jetzt ist die Stadt Wien gefordert, die richtigen Schritte zu setzen und ein adäquates Grundstück zur Verfügung zu stellen.