Hietzing lehnt Parkpickerl ab
Parkpickerl Ja oder Nein? Jetzt steht das Ergebnis fest. Erstmalig in Wien wurde auch nach „Grätzeln“ ausgewertet.
Die Detailergebnisse können Sie hier downloaden (PDF).
Bei der Umfrage zum „Parkpickerl“ sprachen sich 68 Prozent der Hietzinger/innen gegen die Einführung einer bezirksweiten Parkraumbewirtschaftung in den überparkten Gebieten aus. 54 Prozent der Stimmberechtigten nahmen an der Befragung teil.
In Hietzing sprachen sich somit mehr als zwei Drittel der Hietzinger/innen gegen die Einführung des bezirksweiten Parkpickerls in den überparkten Gebieten aus. Bis 20. März konnte die Hietzinger Wohnbevölkerung an der Meinungsumfrage zur Parkraumbewirtschaftung teilnehmen. Heute Donnerstag, am 30. März erfolgte unter notarieller Aufsicht und in Anwesenheit und unter Mitwirkung von Vertreter/innen aller Fraktionen die Auszählung der Stimmzettel.
54 Prozent der Stimmberechtigten nahmen an der Befragung teil. Davon sprachen sich 68 Prozent gegen die Einführung von Kurzparkzonen in den überparkten Gebieten im 13. Bezirk aus. 32 Prozent der Hietzinger/innen sprachen sich für ein Parkpickerl aus. In keinem der Hietzinger Grätzel wünschen sich die Bewohner für die überparkten Gebiete ein Parkpickerl.
In der ersten Frage wurde nach „Grätzeln“ abgefragt und in einer zweiten Frage konnten die Hietzinger/innen entscheiden, ob sie für die überparkten Gebiete im gesamten Bezirk ein Parkpickerl wollen oder nicht.
„Wir in Hietzing nehmen Bürgerbeteiligung ernst!“, zeigt sich Bezirksvorsteherin Silke Kobald über das demokratische Engagement der Hietzinger Bevölkerung erfreut.
Die Ergebnisse im Detail:
Von den 45.718 Befragten haben knapp 25.000 an der Umfrage teilgenommen, das sind 54 Prozent. Die Stimmzettel wurden am 30. März von 8.30 Uhr bis 17.00 Uhr in der Bezirksvorstehung Hietzing unter notarieller Aufsicht ausgezählt. 68 Prozent der Hietzinger/innen sprachen sich gegen eine Parkraumregelung in den überparkten Gebieten im gesamten Bezirk aus und 32 Prozent waren dafür. In keinem Grätzel wünschen sich die Bewohner für die überparkten Gebiete ein Parkpickerl.