Als Bezirksvorsteherin ist es mir wichtig, die unterschiedlichen Anliegen der Verkehrsteilnehmer und auch der Anrainer gleichermaßen zu berücksichtigen.
Mein grundsätzliches Ziel ist es, dass alle Hietzingerinnen und Hietzinger ihre Ziele in Wien und Umgebung rasch und sicher erreichen können. Dabei sind die Kompetenzen der Bezirksvorstehung stark eingeschränkt und wir können der Stadtregierung, besser gesagt der Verkehrsstadträtin, hier nur Vorschläge unterbreiten, die sie in Zukunft hoffentlich auch annehmen.
Ein Verkehrskonzept haben wir für Hietzing bereits vorgeschlagen, das Anrainerparken ermöglicht und die derzeit überparkten Bereiche Hietzings deutlich entlasten würde. Damit würden ca. 25 Prozent der Parkplätze ausschließlich Anrainerinnen und Anrainern zur Verfügung stehen. Dieses Konzept konnten wir auch durch ein rechtliches Gutachten untermauern. Allein die Stadtregierung verweigert die Umsetzung.
Wir haben auch ein Konzept für die Verlängerung der U4 nach Auhof vorgelegt, welches eine deutliche Verkehrsentlastung Hietzings zur Folge hätte und auch wirtschaftlich vertretbar ist. Eine sinnvolle Lösung für die überlastete Westeinfahrt ist dringend gefordert. Weiters arbeiten wir mit der ÖBB an einer Intervallverkürzung der Verbindungsbahn und auch der direkte Anschluss an Wien Mitte sollte möglich sein. Mit den Wiener Linien konnten kürzere Intervalle unterschiedlicher Busverbindungen erreicht werden, die uns sehr freuen.
Wir hoffen, dass sich die Stadtregierung nicht weiterhin wehrt unsere Vorschläge – die wir in vielen Gesprächen mit Hietzingerinnen und Hietzingern herausbilden konnten – anzunehmen.